Wie bestellt, um den Mythos des Ventoux-Brevets trotz Klimawandel zu wahren, fielen die Temperaturen pünktlich zum 27. März in den Keller. Das allerdings wäre nicht das Schlimmste gewesen: hinzu gesellten sich stundenlange Niederschläge, teils auch als Schneeregen, und böiger Wind, der nicht selten Sturmstärke erreichen konnte. Natürlich kam er von vorn, 600 Kilometer lang.
Die Bilanz ist entsprechend ernüchternd: ein gutes Drittel der Starterinnen und Starter musste vorzeitig beenden oder kam nach dem Zeitlimit in Nyons an. Es war sicherlich eine der denkwürdigsten und härtesten Austragungen des Ventoux-Brevets.
Leider war aufgrund der Wind- und Schneeverhältnisse in diesem Jahr der Gipfel für die meisten unerreichbar. Was blieb, war nur der sehnsüchtige Blick auf Postkarten, Grafiken und Etiketten, denn zu sehen war bei der vom Saharastaub gelben Luft und und dem schwarzen Gewölk über dem Gipfel ebenfalls so gut wie nichts vom Giganten der Provence.
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